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Willkommen in Wilhelms­burg Ost

Auf diesen Seiten erfahren Sie alles über die laufende Gebietsentwicklung in Wilhelmsburg Ost. Wir zeigen, wie sich das Bahnhofs- und Korallusviertel als Fördergebiet der „Integrierten Stadtteilentwicklung“ weiterentwickeln wird, welche Mitgestaltungsmöglichkeiten Sie haben und was hier sonst noch so los ist.

Aktu­elles

News

Hier finden Sie aktuelle Informationen rund um das RISE-Fördergebiet Wilhelmsburg-Ost:

Termine

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Anstehende Veranstaltungen

Das Gebiet

Zentral auf der Elbinsel Wilhelmsburg zwischen Dove-Elbe und S-Bahnhof Wilhelmsburg liegen das Bahnhofs- und Korallusviertel, die zusammen das 42 ha große RISE-Fördergebiet Wilhelmsburg Ost bilden. Südlich liegt das Bahnhofsviertel, welches Ende des 19. Jahrhunderts in Blockrandbauweise entstand. Das Korallusviertel im nördlichen Teil wurde in den 1950er bis 1970er Jahren mit Wohnzeilen und Hochhäusern gebaut. In dem Gebiet leben heute rund 5.300 Menschen.

Ein Quartier mit Geschichte

Die Entstehung und weitere Entwicklung des Bahnhofs- und Korallusviertels hängt unmittelbar mit der Lage an den westlich angrenzenden Bahngleisen zusammen: Die Reichsbahn baute um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts den großen Rangierbahnhof in Wilhelmsburg. Indessen Zuge beginnt auch die Errichtung des Eisenbahnerquartiers „Bahnhofsviertel“ und ab den 1950er Jahren des nördlich angrenzenden „Korallusviertels“ durch die bahneigene Wohnungsgesellschaft. Trotz zwischenzeitlicher Privatisierung befindet sich heute noch immer ein Großteil der ca. 2.000 Wohnungen im Eigentum eines großen Wohnungsunternehmens.

Die Elbinseln Wilhelmsburg und Veddel sind seit vielen Jahren im Fokus der Stadtentwicklung. Von den vielfältigen Entwicklungsprozessen hat das Bahnhofs- und Korallusviertel bislang jedoch nur in Teilen profitiert. Zwar wurde mit dem Neubau des Bildungszentrums „Tor zur Welt“ und der erfolgreichen Sanierung des Stadtteilzentrums am Berta-Kröger-Platz das Bildungs- und Nahversorgungsangebot deutlich verbessert. Gleichzeitig besteht in den beiden Wohnquartieren jedoch ein Modernisierungsbedarf in Bezug auf die Wohngebäude und die Grünflächen. Weiterhin fehlt es an nachbarschaftlichen Angeboten und Treffpunkten. Ein hoher Parkdruck beeinträchtigt zudem die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.

Neben den Herausforderungen bestehen im gesamten Gebiet aber auch erhebliche Entwicklungspotenziale z.B. für Wohnungsneubau, für die Entwicklung attraktiver Grünflächen, Gewässer und neuer Wegeverbindungen. Die in dem Gebeit ansässigen Wohnungsunternehmen verfolgen eine Aufwertung ihrer Bestände. Wichtigstes Einzelvorhaben ist das sogenannte „Neue Korallusviertel“ mit rund 430 neuen Wohnungen östlich der Bahngleise.

Das Bahnhofs- und Korallusviertel ist jung und vielfältig. Es leben viele Familien mit Kindern im Gebiet. Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner haben einen Migrationshintergrund. Aufgrund sozialer Herausforderungen sind viele Menschen in dem Gebiet jedoch auf Unterstützung angewiesen.

Seit 2019 sind das Bahnhofs- und Korallusviertel Fördergebiet im Hamburger Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung, kurz RISE. In den nächsten Jahren soll das Quartier städtebaulich aufgewertet und die Lebensqualität verbessert werden. Wohnungen werden saniert und neu gebaut, Spielplätze und Wege neu gestaltet und Nachbarschaften unterstützt.

Das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamts Hamburg-Mitte koordiniert und steuert diesen Prozess mit Unterstützung der Lawaetz-Stiftung.

Den Fahrplan dieser Entwicklungen gibt das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) für Wilhelmsburg Ost vor, welches durch das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung 2023 erstellt wurde.

Im IEK werden die Ziele beschrieben, die für Wilhelmsburg Ost erreicht werden sollen. Außerdem werden die Projekte und Maßnahmen benannt, die in den nächsten Jahren im Bahnhofs- und Korallusviertel realisiert werden sollen. Das IEK ist flexibel und wird regelmäßig überprüft und fortgeschrieben.

Wie soll das Bahnhofs- und Korallusviertel in Zukunft aussehen? Dieser Frage haben sich mehrere Teams aus Architekten und Landschaftsplanern in einem städtebaulich-freiraumplanerischen Werkstattverfahrens angenommen.

Das als Sieger hervorgegangene Team von Teleinternetcafe und Treibhaus Landschaftsarchitektur wurde vom Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung einer Rahmenplanung beauftragt. Der Rahmenplan ist ein umsetzungsfähiges Gesamtkonzept für die räumliche Gestaltung des Fördergebiets und wird mit dem IEK verschränkt.

Pro­jekte

Schlüsselprojekte und aktuelle Vorhaben im Fördergebiet Wilhelmsburg Ost:
(die in der Karte gezeigten Projekte sind teilweise nicht gefördert)

Schlüsselprojekte

Aktuelle Projekte

Mit­machen

Themen und Ideen für das Quartier einbringen

Mitreden und mitmischen im Quartiersbeirat

kleinere Projekte mit Hilfe des Verfügungs­fonds selbst umsetzen

Projekte aktiv begleiten

Die Stadtteilentwicklung in Wilhelmsburg Ost ist ein Prozess. Deswegen gibt es viele Möglichkeiten mitzumachen.

Mitreden und Mitmischen im Quartiersbeirat

Was macht der Quartiersbeirat?

Der Quartiersbeirat besteht aus Bewohnerinnen und Bewohnern, Gewerbetreibenden, Vertreterinnen und Vertretern von Einrichtungen und Vereinen, der Wohnungswirtschaft und der Fraktionen der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte und tagt ca. sechs mal im Jahr. In den Sitzungen befasst sich der Beirat mit aktuellen Themen aus dem Bahnhofs- und Korallusviertel.

Außerdem werden die Projekte und Aktionen der Stadtteilentwicklung vorgestellt, die gerade im Gebiet passieren. Auch Gäste, z.B. aus den verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung, werden eingeladen.

Damit ist der Beirat eine Schnittstelle zwischen dem Quartier, der Politik und dem Bezirksamt. Er kann Empfehlungen an die Bezirksversammlung abgeben.

Darüber hinaus entscheidet der Quartiersbeirat über die Vergabe der Mittel aus dem Verfügungsfonds.

Die Sitzungen des Quartiersbeirates sind öffentlich!

Jede und jeder kann teilnehmen, einfach nur zuhören oder auch mitreden.

Verfügungsfonds – große Hilfe für kleine Projekte

Der Quartiersbeirat entscheidet über die Vergabe der Mittel aus dem Verfügungsfonds – einem Stadtteiltopf in Höhe von jährlich 10.000 Euro für kleinere Stadtteilprojekte, die das Zusammen­leben im Bahnhofs- und Korallusviertel fördern. Dies können zum Beispiel Nachbarschaftsfeste, Sportangebote, Aktionen für Kinder und Jugendliche, Kurse, Ausflüge und vieles mehr sein.

Wer kann Anträge an den Verfügungsfonds stellen?
Jeder und jede aus Wilhelmsburg Ost (egal ob Privatpersonen, Gewerbe­treibende, Vereine, Institutionen und Initiativen) können für kleinere Projekte im Stadtteil Geld aus dem sogenannten Verfügungsfonds beantragen.

Bereits geförderte Verfügungs­fonds­projekte

Team / Kontakt

Wer sind wir?

Das Fachamt Stadt- und Landschafstplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte koordiniert und steuert die Gebietsentwicklung in Wilhelmsburg Ost mit Unterstützung der Lawaetz-Stiftung.

Anlaufstelle für alle Fragen zur Entwicklung des Bahnhofs- und Korallusviertels sowie zum Quartiersbeirat oder zum Verfügungsfonds ist das Stadtteilbüro Wilhelmsburg Ost in der Thielenstraße 11 und der zuständige Gebietskoordinator im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung. Das Team unterstützt, informiert und berät Interessierte, die Ideen und Anregungen zur Gestaltung der Nachbarschaft haben oder selbst Projekte umsetzen möchten.

Das Stadtteilbüro ist zu folgenden Sprechzeiten besetzt:

Dienstag, 10.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch, 15.00 – 17.00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten ist das Team telefonisch oder per Mail erreichbar. Es können auch Termine vereinbart werden. Wenn wir im Büro sind, kommen Sie – auch außerhalb der Sprechzeiten – gerne herein.

Das Team im Stadtteilbüro:

Birte Diekmann und Vanessa Steenwarber (Lawaetz-Stiftung), Enno Redeker (Bezirksamt Hamburg-Mitte)

Bezirksamt Hamburg-Mitte

Stadtteilbüro Wilhelmsburg Ost
Thielenstraße 11
21109 Hamburg

Telefon: 040/23 83 09 07
E-Mail: wilhelmsburg-ost@lawaetz.de

Gebietskoordinator im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung

Enno Redeker
Telefon: 040/42854 3383
E-Mail: enno.redeker@hamburg-mitte.hamburg.de


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